- Wissen
- Quelle: Campus Sanofi
- 27.06.2025
Influenza-assoziierte Übersterblichkeit

Ältere Personen sind besonders gefährdet1
Angesichts der hohen Influenza-assoziierten Übersterblichkeit bei Menschen ab 60 Jahren ist eine Steigerung der Impfquote in dieser Altersgruppe dringend erforderlich, da diese 2023/2024 laut RKI mit etwa 38 % deutlich unter dem WHO-Ziel von 75 % lag.2
Zwischen 1996 und 2018 wurden in Deutschland insgesamt 176.482 Influenza-assoziierte Sterbefälle geschätzt, was durchschnittlich rund 7.600 Todesfälle pro Saison bedeutet.
Davon betreffen 95 % der Influenza-assoziierten Todesfälle Personen ab 60 Jahren, insbesondere die Gruppe der 80–89-Jährigen. Die Übersterblichkeit war in den Saisons 2016/2017 und 2017/2018 mit bis zu ca. 25.000 zusätzlichen Sterbefällen pro Saison über alle Altersgruppen hinweg am höchsten.
Häufig bleibt die Influenza-assoziierte Übersterblichkeit hinter kardiorespiratorisch-kodierten Todesursachen verborgen.
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RKI = Robert Koch-Institut; WHO = Weltgesundheitsorganisation
Referenzen
- Schindler CJ et al. Infect Dis Ther. 2024 Nov;13(11):2333–2350
- Robert-Koch-Insitut (RKI). Epid Bull 2024(50):1–10.
MAT-DE-250203 – V1.0 – 05/2025