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Splenomegalie und Thrombozytopenie unklarer Ursache? Mit nur ein paar Tropfen Blut zur Diagnose gelangen!

Wichtige Tipps für die Praxis1

Thrombozytopenie und Splenomegalie können auch durch metabolische Ursachen wie die Stoffwechselkrankheiten Morbus Gaucher und ASMD bedingt sein.

Bei Morbus Gaucher und ASMD können folgende syndromale Befunde hinzukommen:

• Vergrößerter Oberbauch

• Erhöhte Blutungsneigung

• MGUS

• Häufig blaue Flecken

• Abgeschlagenheit

• Knochenschmerzen

• Atembeschwerden

Hämatoonkolog*innen spielen bei der Diagnose dieser Erkrankungen eine zentrale Rolle, da diese in der Allgemeinbevölkerung seltenen Krankheiten aufgrund ihrer Symptomatik im Patientengut der hämatologischen Praxis häufiger vorkommen.

Es sind spezifische Therapien verfügbar. Eine frühe Diagnose ist wichtig, um einen rechtzeitigen Therapiebeginn zu ermöglichen und irreversiblen Schäden vorzubeugen.

Bei Beachtung der differentialdiagnostischen Überlegungen kann mehr als jede 25. Testung zu einem positiven Nachweis einer lysosomalen Speichererkrankung führen.

Dieser Diagnosealgorithmus sichert eine effiziente Abklärung der Verdachtsfälle:

Hinter einer Splenomegalie und/oder Thrombozytopenie können sich metabolische Erkrankungen wie Morbus Gaucher und ASMD verbergen. Da spezifische Therapien verfügbar sind, ist eine frühe Diagnose umso wichtiger.

Zur Diagnostik eignet sich unter anderem ein Trockenbluttest, der ASMD, Morbus Gaucher und LAL-D erfasst.

Was ist Morbus Gaucher?

Morbus Gaucher ist eine autosomal-rezessiv vererbte Stoffwechselerkrankung, bei der eine Splenomegalie und/oder Hepatomegalie, Veränderungen des Blutbildes sowie Knochenschmerzen auftreten können. Morbus Gaucher gilt als seltene Erkrankung und die Prävalenz wird mit 1–2 pro 100 000 angegeben (Ashkenazi: ca. 1 : 850). Die Ursache von Morbus Gaucher ist ein Mangel des lysosomalen Enzyms β-Glukozerebrosidase, wodurch sich das Stoffwechselprodukt Glukozerebrosid in Zellen des Monozyten-Makrophagen-Systems sammelt. Darum wird Morbus Gaucher zu den lysosomalen Speicherkrankheiten gezählt.1

Was ist ASMD?

Die Ursache von ASMD (Acid Sphingomyelinase Deficiency; früher Morbus Niemann-Pick Typ A, A/B und B) ist ein autosomal-rezessiv vererbter Mangel an dem lysosomalen Enzym saure Sphingomyelinase aufgrund von pathogenen Varianten im SMPD1-Gen. In der Folge kommt es zu einer Anreicherung von Sphingomyelin hauptsächlich in Zellen des Monozyten-Makrophagen-Systems, der Hepatozyten und in Kupffer-Zellen, bei schweren Verlaufsformen auch im zentralen Nervensystem. Sie schwellen zu sog. Schaumzellen an und sind häufig in Leber, Milz, Lunge, Lymphknoten, Nebennierenrinde und/oder im Knochenmark nachweisbar.1

Informieren Sie sich zu Diagnosemöglichkeiten

Bei Thrombozytopenie und/oder Splenomegalie unklarer Genese kann die Diagnose aus wenigen Tropfen Blut gestellt werden. Eine frühe Diagnose kann den Unterschied machen: Fordern Sie die Diagnosemöglichkeit oder weitere Informationen jetzt direkt an, um eine Diagnose stellen zu können, wenn es darauf ankommt. Machen Sie für Ihren Patienten den Unterschied!

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