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Allgemeine Untersuchungsmethoden

Um die Manifestationen in den einzelnen Organen nachzuweisen, kommen die in den Fachdisziplinen üblichen Untersuchungsmethoden zum Einsatz, darunter beispielsweise:

ManifestationUntersuchungsmethode
Splenomegalie / HepatomegalieUltraschall
LungenerkrankungRöntgen, Computertomographie, Lungenfunktionstests
hämatologische VeränderungenBlutbild

Diagnosesicherung1

Erhärtet sich der Verdacht auf ASMD und sind andere mögliche Ursachen ausgeschlossen (s. Diagnose ASMD im Erwachsenenalter und Diagnose ASMD im Kindesalter), erfolgt die Sicherung der Diagnose in zwei Schritten:

  1. Nachweis einer verminderten Enzymaktivität der sauren Sphingomyelinase (< 10 % von gesunden Kontrollen) in Lymphozyten im peripheren Blut. Hierfür ist auch ein Trockenbluttest verfügbar, der sich einfach in die Praxisroutine integrieren lässt.
  2. Gensequenzierung des SMPD1-Gens zum Nachweis zweier pathogener Varianten


Heute werden vermehrt genetische Analysen bereits zu Beginn der Diagnostik eingesetzt. Werden hier Varianten im SMPD1-Gen nachgewiesen, ist zusätzlich der Nachweis einer erniedrigten Enzymaktivität erforderlich.

Eine frühe Diagnose ist wichtig. Für Patient*innen mit ASMD Typ A/B und Typ B gibt es eine spezifische Therapie für Manifestationen außerhalb des ZNS.2-4

Verschiedene Labore bieten solche Untersuchungen an. Neben lokalen Laboren an Universitätskliniken können das auch Anbieter von Großlaboren sein.

 

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Header-Foto: Pexels.com, Artem Podrez MAT-DE-2303523-V3.0-04/2024