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Welche Vorteile bietet die Früherkennung von Typ-1-Diabetes (T1D) und welche Schritte sollten beim Monitoring von Personen mit präsymptomatischen T1D beachtet werden? Verschaffen Sie sich hier einen Überblick – mit Monitoring-Leitfaden zum Download.

Typ-1-Diabetes (T1D) ist in fast allen Fällen eine Autoimmunerkrankung, die in 3 Stadien auftritt: Von den präsymptomatischen Stadien 1 und 2 zur klinischen Manifestation in Stadium 3.1-3 Eine Früherkennung in den präsymptomatischen Stadien ist durch den Nachweis von ≥ 2 mit T1D-assoziierten Inselautoantikörpern möglich. Nahezu 100 % der Kinder und Erwachsenen mit einem positiven Nachweis entwickeln einen klinischen T1D.2 Diese Autoantikörper können bereits im Säuglingsalter auftreten, meist zwischen 6 Monaten und 3 Jahren, mit einem Höhepunkt bei ca. 2 Jahren.4

Früherkennung: Schwere Komplikationen vermeiden

Laut S3-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle des Diabetes mellitus im Kindes- und Jugendalter hat die Früherkennung folgende Vorteile:

  • Das Auftreten einer diabetischen Ketoazidose (DKA) bei Manifestation kann verhindert werden.
  • Der optimale Zeitpunkt zur Initiierung einer Insulintherapie kann bestimmt werden.2

Zudem bekommen Betroffene die Chance, sich mit der Diagnose vertraut zu machen und sich schonend an ein Leben mit T1D anzupassen.5-7

Die T1D-Früherkennung bei Kindern und deren Beobachtung im weiteren Verlauf ist im Rahmen der Fr1da-Studie für Kinder im Alter von 2 bis 10 Jahren bereits in 4 Bundesländern möglich. Die Studie „Fr1da für Verwandte“ ist sogar deutschlandweit implementiert.8,9 Erste Ergebnisse haben u. a. gezeigt, dass eine verminderte Rate an DKAs von nur 2,5 % durch die Früherkennung erzielt werden konnte.10 Weitere Beiträge zu ersten Ergebnissen und der Fr1da-Studie im Allgemeinen finden Sie hier.

Das Monitoring in T1D-Frühstadien ist von großer Bedeutung

Zwischen Stadium 1 und 3 können wenige Monate bis mehrere Jahre liegen.1,2 Bei jüngeren Personen, insbesondere bei Kindern unter 3 Jahren, schreitet der Progress zur symptomatischen Erkrankung meist schneller voran.1 Experten sind sich einig: Alle Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die positiv auf Autoantikörper im Frühstadium des T1D getestet wurden, sollten weiter überwacht werden.11

4 Gründe für das Monitoring von Personen mit positivem Autoantikörper-Nachweis11

  1. Vermeidung einer DKA und die Minimierung des Risikos, eine Notfallversorgung in Anspruch nehmen zu müssen.
  2. Beratung zum Beginn der Insulintherapie im Stadium 3 des T1D, wenn der Blutzucker ausreichend erhöht ist und bevor Symptome auftreten.
  3. Vermeidung der Fehldiagnose von Typ-2-Diabetes.
  4. Identifizierung von Personen, die zur Teilnahme an Forschungsstudien in Frage kommen.

Welche spezifische Vorgehensweise für Ärztinnen und Ärzte aus der (Kinder-)Diabetologie und Pädiatrie bzw. aus der hausärztlichen Versorgung empfohlen wird und welche glykämischen Grenzwerte für die Einteilung in die 3 Stadien entscheidend sind, erfahren Sie hier12:

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Diabetische Ketoazidosen erkennen & vermeiden



 

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Die Stadien von Typ-1-Diabetes


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Früherkennung


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Neue Erkenntnisse bei Typ-1-Diabetes


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Typ-1-Diabetes neu denken


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Diabetische Ketoazidosen erkennen & vermeiden



 

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Früherkennungsstudien Fr1da und Fr1da für Verwandte in Deutschland

Ihre Patient*innen leben in Bayern, Niedersachsen, Hamburg oder Sachsen? 
Alle Kinder im Alter von 2 bis 10 Jahren können hier an der Fr1da-Studie teilnehmen und sich auf Inselautoantikörper testen lassen. 
Erfahren Sie mehr zum Früherkennungstest in der Fr1da-Studie!

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Sie haben Patient*innen mit T1D mit Verwandten 1. oder 2. Grades, welche zwischen 1 und 21 Jahre alt sind und in Deutschland leben?
Deutschlandweit können diese sich auf Inselautoantikörper testen lassen. 
Erfahren Sie mehr zum Früherkennungstest in der Fr1da-Studie für Verwandte!

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